Über uns

Angefangen als klassischer Lauftreff, hat sich der Lauftreff Düsseldorf-Süd im Laufe der Zeit in der Breitensportszene fest etabliert. Neben unserer Kernkompetenz, dem Laufen, Walken, Nordic Walken und XCO-Walken, werden inzwischen auch andere sportliche Aktivitäten angeboten. Dazu gehören seit vielen Jahren Gymnastik, Kinderturnen, Eltern-Kindturnen und Boulen. Einen hohen Stellenwert haben aber auch unsere gemeinsamen kleineren und größeren Aktivitäten.

Kurti

Kurt Güldner, ein langjähriges Vereinsmitglied des Lauftreffs ist gestern nach langer, schwerer Krankheit gestorben. Kurt, von den meisten respekt- und liebevoll Kurti genannt, stand immer bereit, wenn es um die Erledigung praktischer Arbeiten ging. Vor allem beim Bau des Vereinsheims in den Jahren 1998/1999 hat er sich intensiv eingebracht. Er gehörte über einige Jahre als Sportwart dem Vorstand des Lauftreffs an und hat selbst eine Marathonbestzeit von 3:24:04 Stunden erzielt, gelaufen 1998 in Köln. Kurt war ein freundliches, sehr geschätztes und geachtetes Mitglied des Lauftreffs Düsseldorf-Süd. Wir trauern um ihn. Unser Beileid gilt vor allem seiner Ehefrau Brunhilde und seinem Sohn.

Hans-Eberhard Borgmann

Den wenigsten Lauftrefflern wird der Name Hans-Eberhard Borgmann etwas sagen. Dabei würde es den Lauftreff Düsseldorf-Süd voraussichtlich gar nicht geben, wenn er nicht per Zeitungsartikel „alle Interessierten an regelmäßigen längeren Dauerläufen“ für den 23. März 1975 um 9:30 Uhr zu einem Lauftreff auf den Wanderparkplatz Hildener Straße eingeladen hätte. Dass sich daraus einmal ein fast normaler Sportverein entwickeln sollte, hätten sicherlich damals weder er noch die anderen ersten „Trimmtraber“ ahnen können. Hans-Eberhard Borgmann, der seit dem elften Lebensjahr ein begeisterter Läufer war, ist am 20. September 2024 im Alter von 90 Jahren gestorben. Der Lauftreff Düsseldorf-Süd ist ihm als Gründer und Urvater des Lauftreffs mehr als dankbar.

Elefanten, Giraffen, Tiger und Co …

die waren nicht da, aber dafür jede Menge Aktionen zum Mitmachen und Spaß für Kinder. Und nicht nur für die, auch die Erwachsenen hatten sichtliches Vergnügen an den Angeboten des Mitmachzirkus Düsseldorf von und mit Olaf Schmeißer auf dem Vereinsgelände des Lauftreffs Düsseldorf-Süd. Ob Einradfahren, Trampolinspringen, Akrobatik, Jonglage, Teamrasenski, Stelzengehen, oder, oder, oder … Dazu die leckersten Waffeln und Grillwürstchen der Welt – eine sehr gelungene Aktion des Lauftreffs für die Jüngsten Bewohner der Paulsmühle.

Vereinsmeisterschaft 2024

Es gab kein Gedränge und Gerangel um den besten Startplatz bei der Vereinsmeisterschaft 2024 des Lauftreffs - so hat alles seine Vorteile. Bernd hatte die Strecke wieder bestens markiert, der Zielbogen war rechtzeitig aufgebaut, die Zeitnehmer des Lauftreffs saßen bereit, die Erfrischungsgetränke und kleinen Finisherprämien waren bereitgestellt. Die Zuschauer mit selbstgebastelten Lärmgerätschaften und mobilen Lautsprechern standen an der Strecke - also alles bestens organisiert. Tradtionell mussten die Läufer*innen und Walker*innen eine 5-Kilometerstrecke auf der sogenannten Hausrunde zurücklegen. Die diesjährige Vereinsmeisterschaft wurde unter Berücksichtigung eines Altersumrechnungsfaktors entschieden. Grundsätzlich hatten damit alles Altersklassen dieselbe Chance, die Vereinsmeisterschaft für sich zu entscheiden. Aber es hat sich mal wieder herausgestellt, dass die "Senioren Ü irgendwas" nicht wirklich eine Chance gegen die "jungen Knaller" haben. Zumindest bei den Läufern war das so. So wurde Florian Unger erwartungsgemäß Sieger bei den Läufern mit der errechneten Zeit von 19:46 Minuten. Bei den Frauen gewann Jutta Land (19:56 Minuten). Albeer Koll, Marianne Michalski und Reinhod Schäfer durchquerten als schnellste Walker*in bzw. Nordic-Walker die Ziellinie. Aber eigentlich spielt das alles keine entscheidende Rolle - wir alle hatten mal wieder sehr viel Freude bei unserer Vereinsmeisterschaft.
Die vollständige Ergebnisliste steht unter "LT-Intern/Ergebnisliste Vereinsmeisterschaft 2024".

Ganz in weiß ...

Nein, Roy Black ist nicht wieder auferstanden und auch geheiratet wurde nicht im Lauftreff. Vielmehr gab es am Samstag das zweite White Dinner. Dank der Initiative eines überaus engagierten Organisationsteams haben sich zahlreiche L’tler – eben ganz in weiß - zu einem stimmungsvollen White Dinner im und am Vereinsheim eingefunden. Bei „geistigen“ Getränken und einem leckeren Buffet versammelten sich die Teilnehmenden an einer – natürlich auch weiß eingedeckten - langen Tafel. Gesungen wurde auch. Dirk hat in bewährter Manier mit seinem Akkordeon und den zuvor verteilten Liedtexten dafür gesorgt, dass Jede und Jeder textsicher mitsingen konnte. Ein besonderer Höhepunkt war der Auftritt des kleinen Familienorchesters (Gitarre, Saxophon, Gesang) von Kin-Top. Eine gemeinnützige Organisation, die Beratung, Bildung, Förderung und Selbstentfaltung in einer sicheren und familiären Umgebung in Deutschland bietet, vor allem für Flüchtlinge aus der Ukraine. Dieses gelungene, aus einer Eigeninitiative einiger Mitglieder entstanden Fest zeigt mal wieder deutlich, dass der Lauftreff kein gewöhnlicher Sportverein ist, bei dem man seinen Mitgliedsbeitrag abliefert und "Sportservice" erwartet. Vielmehr ist der Lauftreff gelebte Gemeinsamkeit zu dem Viele aktiv beitragen. Deshalb gilt an dieser Stelle den Organisatoren ein ganz besonderer Dank.

Wir können auch Rudern

Die beiden Lauftreff-Teams „Power of Love“ mit Wolfgang Brandt, Andrea Geuenich-Baldus, Thomas Hempel, Isabel Menendez und „LT Power“ mit Thomas Jestadt, Gunther Krüger, Jörg Otte, Paul Rodegast und Florian Unger gehörten zu den insgesamt 100 Mannschaften, die in fünf Klassen in der beeindruckenden Kulisse des Medienhafens um Sieg oder Platz gekämpft haben. Für einen Platz auf dem Siegertreppchen hat es nicht gereicht, aber mit viel Spaß und Unterstützung durch die Supporter des Lauftreffs haben die LT’ler ihren Beitrag zum Erlös beigetragen, der der Arbeit der Krebsgesellschaft Nordrhein-Westfalen zugutekommt.

Strom vom eigenen Dach: Lauftreff Düsseldorf zapft jetzt die Sonne an

Im Vorstand wurden verschiedene Ideen bzgl. der Größe und Funktion einer Solaranlage besprochen: Welche Leistung, mit Batteriespeicher oder ohne? Drehen wir gleich das ganz große Rad und bauen auch eine Ladesäule für E-Fahrzeuge? Und dann war da noch die immer etwas sperrige aber unvermeidliche Frage: Was kostet's und wer zum Teufel soll das bezahlen?
Am Ende fiel die Entscheidung auf eine Solaranlage mit einer Leistung von 8,3 Kilowatt (kW). Zum Vergleich: Ein kW ist ungefähr die elektrische Leistung von einem unserer mittlerweile überregional bekannten Waffeleisen (berühmt sind natürlich auch unsere leckeren Waffeln). Und weil wir den Strom im LT nicht immer dann verbrauchen, wenn die Sonne scheint, ist die Anlage mit einem Batteriespeicher ausgestattet, der einen Teil des Solarstroms aufnimmt, nämlich bis zu 10 Kilowattstunden (kWh). Eine kWh ist etwa der Stromverbrauch einer Waschmaschine für ein 60° Programm.
Bevor die Firma Solaris and more GmbH aus Hennef beauftragt werden konnte, musste der LT abwarten, ob die Stadt Düsseldorf die Anlage fördert. Dann kam die Zusage, dass rd. 1/4 der Kosten übernommen werden und die Trucks konnten anrollen. Die gesamte Anlage wurde in zwei Tagen installiert und angeschlossen.
Unsere Anlage wird mit 20 Solarmodulen pro Jahr ca. 7.500 kWh erzeugen, und wir vermeiden damit über 3 Tonnen CO2 jährlich. Wenn gerade nichts im LT verbraucht wird und der Speicher voll ist, speisen wir den Strom ein und erhalten von der Netzgesellschaft Düsseldorf über 20 Jahre eine feste Einspeisevergütung. Übrigens bleiben Solaranlagen mit heutiger Technik 25-30 Jahre in Betrieb. Unsere wird sich nach vorsichtiger Berechnung in 10 Jahren amortisieren, was für diese Größe ein normaler Wert ist.
Natürlich nutzt der LT moderne Technik und speichert die Energiedaten in einer App. Darüber kann man die aktuellen Werte für Erzeugung, Verbrauch und Speicherstand genauso abrufen wie historische Daten. 
Natürlich ist damit noch nicht Schluss: Zum einen können wir den Solarstrom auch nutzen, um mit einem elektrischen Heizstab Wasser fürs duschen aufzuheizen. Und dann ist da ja noch das große Dach unseres Vereinsheims … Ziele für die nächsten Jahre.

 

16. Benrather Schlosslauf

Sind wir im LT Traditionalisten?

Wenn dem so wäre, wäre das ja auch nichts Schlimmes. Aber die Frage muss man sich tatsächlich mal stellen. Es ist schon auffällig, dass wir vom Lauftreff noch immer eine klare Trennung zwischen männlichen und weiblichen Betätigungsfeldern oder Funktionen haben. Das sieht man am Beispiel Grillstand. Wer steht da und grillt die Würstchen? Nur Männer. Und der Kuchenstand und der Waffelstand: Fest in der Hand der LT-Frauen. Hat schon mal ein männlicher Vertreter des Vereins versucht, sich da einzumischen. Man(n) kann nur sehr davon abraten. Im Wettkampfbüro und beim Getränkestand geht es offenbar schon moderner oder liberaler zu, da wurden schon LT'ler beiderlei Geschlechts gesichtet, die tatsächlich friedlich Hand in Hand zusammen arbeiten.

Kleine Geschichten am Rande

 

Jeder LT’ler hat sicher über den Schlosslauf so einiges zu erzählen, so ganz persönliche Erlebnisse. Im Start- und Zielbereich dürften sich diese Erlebnisse vielleicht am stärksten zeigen, treten doch hier die Emotionen besonders zu Tage. Sei es die Anspannung vor dem Start, dann der erlösende Startschuss und schließlich der Zieldurchlauf nach meist sehr verausgabendem Lauf. Besonders bewegend war die Geschichte von Nina, deren Vater, ein ehemaliges Vereinsmitglied, vor wenigen Wochen gestorben ist. Zu seiner Erinnerung hat sie, die vorher nicht oder kaum gelaufen ist, für unseren Schloss-Lauf trainiert und die 10-Kilometerdistanz erfolgreich absolviert. Oder der vielleicht schnellste Malermeister des Düsseldorfer Südens, Renè S. Vor dem Start hat er, wie so viele Läufer tief gestapelt (kein Training, Wadenprobleme usw.) und hoffte auf eine 5’er- Zeit von 25 Minuten. Was war das Ergebnis: 22:08 Minuten, zwar völlig ausgepumpt, aber glücklich. Oder die sehr aufgeregten Starterinnen und Starter des Inklusionslaufs, die sich sehr ausdrucksstark am Start auf ihren Lauf freuten und auch nach dem Zieldurchlauf erkennbar stolz auf ihre Leistung waren. Oder die kleinen Drängler beim Start der Bambinis, der Schüler und der Staffeln. Unser Starter Manfred musste regelmäßig eingreifen und die Kleinsten daran hindern, sich keinen unlauteren Vorteil beim Start zu verschaffen. Wenn er mal wegschaute haben die ganz Pfiffigen dann doch wieder einen Fuß über die Startlinie gestellt. Beim runterzählen von zehn auf Null, wurden die mitzählenden Kinder am Start immer schneller, sodass die ersten schon vor dem offiziellen Startschuss losgerannt sind. Oder die Staffel-Läufe – was für eine Aufregung: die Kinder, aber auch die gutmeinenden Eltern waren kaum zu bändigen. Den Lauf gut über die Bühne zu bringen brauchte schon den vollen Einsatz aller Helfer – aber toll war’s trotzdem.
P.S. das Foto zeigt das neue Outfit unserer Schlussfahrer

Michael Böhmer

Am Sonntag, 12. Mai 2024 ist unser Vereinsmitglied Michael Böhmer nach langer, schwerer Krankheit verstorben. Die Bestenlisten des Lauftreffs weisen ihn unter anderem als Marathonläufer aus, mit einer hervorragenden Marathonbestzeit von 3:05:50 Stunden, erreicht im Jahr 1988 in Duisburg. Über die Laufdistanz von 15 Kilometern hat er mit 59:27 Minuten, erzielt im Jahr 1987, ebenfalls eine gute Zeit vorzuweisen. Später, nachdem ihm das Laufen nicht mehr möglich war, hat er sich auf das Nordic-Walken verlegt und auch hier bei den Vereinsmeisterschaften sehenswerte Zeiten erreicht, im Jahr 2018 beispielsweise über 5 Kilometer eine Zeit von 36:17 Minuten. Als in Norddeutschland Geborener war neben dem Laufen vor allem das Segeln seine Leidenschaft. Gerne ist er mehrmals mit einer Lauftreff – Crew im Mittelmeer auf Turns unterwegs gewesen. Wir trauern um unser langjähriges Vereinsmitglied, um Michael Böhmer. Mit seiner stets unerschrocken vertretenen Meinung und mit seinem trockenen Humor hat er unseren Lauftreff bereichert.

Innenansichten zum 42. Benrather Volkslauf und 22. Karl-Heinz-Hahn-Walk

Unser Volkslauf und Walk waren sehr gelungen, nahezu perfekt. Das zeigen das Presse-Echo (s.a.d. Startseite) und die vielen strahlenden Gesichter und positiven Reaktionen der Teilnehmenden. Trotz aller Routine sind immer auch wieder kleinere Korrekturen notwendig, aber die heben wir uns für die nächsten Veranstaltungen auf - soll ja auch nicht langweilig werden. Die Stimmung unter den LT'lern kann ebenfalls als bestens bezeichnet werden. Dank vieler zupackender Hände liefen die Organisation, der Auf- und der Abbau und die Serviceleistungen am Veranstaltungstag so gut, dass noch Zeit für den einen oder anderen lockeren Spruch geblieben ist. Alles in allem also eine prima Leistung der Lauftreffler und Lauftrefflerinnen. Deshalb, ohne weitere Worte, nachfolgend ein paar Fotos mit einer Auswahl der "Möglichmacher" des LT. 

Hans-Jürgen Schlischka

Ein Nachruf

Gestern erhielten wir die Nachricht, dass unser Vereinsmitglied Hans-Jürgen Schlischka im Alter von 79 Jahren verstorben ist. Hans-Jürgen war keiner, der sich in den Vordergrund gedrängt hat. Er war ein zurückhaltender und freundlicher Teil des Lauftreffs und hat sich erkennbar in dieser Gemeinschaft wohl gefühlt. Seine durch eine langjährige Erkrankung etwas eingeschränkte Beweglichkeit hat ihn nicht daran gehindert, als Walker und Nordic-Walker regelmäßig am Trainingsbetrieb und sogar an den jährlichen Vereinsmeisterschaften teilzunehmen. Mit großer Begeisterung hat er die „Bouletruppe“ verstärkt und sich am Männerkochclub beteiligt. Bei den Laufveranstaltungen des Lauftreffs hat er das Grillteam unterstützt. Wir werden ihn vermissen.

Jahreshauptversammlung des Lauftreffs

Positiv und hoffnungsfroh …

…Schlagworte, mit denen die gestrige Jahreshauptversammlung des Lauftreffs durchaus hätte überschrieben werden können. Der Blick zurück in das Jahr 2023 zeigte in allen Belangen positive Aspekte. Zentrale Bedeutung hatte beim Bericht des 1. Vorsitzenden Rainer Wolf dabei das Thema Neubau der Gymnastikhalle. Sie wurde nicht nur im letzten Jahr im Rahmen einer kleinen Feier eröffnet, vielmehr ist auch die Finanzierung erfolgreich abgeschlossen worden. Zwar musste die ursprüngliche Kostenkalkulation erheblich nach oben korrigiert werden und hat bei dem einen oder anderen Verantwortlichen zu schlaflosen Nächten geführt. Aber Dank der Bereitschaft der öffentlichen Hand, die Fördergelder anzupassen und Dank der erheblichen Spenden aus dem Lauftreff selbst, ist es dem Lauftreff gelungen die Finanzierung insgesamt zu stemmen. Die Finanzsituation ist inzwischen sogar wieder soweit im Gleichgewicht, dass über neue Projekte, wie beispielsweise die dringend notwendige Renovierung des Vereinsheims, nachgedacht werden kann. Die zum Teil schon in Rechnung gestellten und noch zu erwartenden höheren Energiekosten haben vor diesem Hintergrund ein wenig ihren Schrecken verloren. Einen Anteil an der positiven Bilanz der Finanzen haben die steigende Mitgliederzahl des Lauftreffs und die Gewinne aus den beiden Laufveranstaltungen. Der Blick in die Zukunft macht hoffnungsfroh. Auch hier spielt die neue Gymnastikhalle eine entscheidende Rolle. Zeigt sich doch, dass sie sehr gut angenommen wird und mit eigenen und extern angebotenen Kursen nahezu ausgebucht ist. Der Volkslauf am 6. April wird aus der Lauf- und Walkingszene wieder mehr als gut angenommen – die Voranmeldezahlen liegen erheblich über denen des letzten Jahres. Die weiteren Aktivitäten für das Jahr 2024 sind bereits geplant. Neben dem Dank des Vorstandes für die nicht nachlassende Bereitschaft der Mitglieder des Lauftreffs, sich für die Gemeinschaft einzusetzen und den Zusammenhalt zu stärken, mahnte der 1. Vorsitzende mit eindringlichen Worten an, dass es in der Sportfamilie insgesamt keinen Platz für Diskriminierung, Rassismus, Hass und Hetze gebe. Für den Lauftreff eine Selbstverständlichkeit, wie sich an dem zustimmenden Beifall erkennen ließ.

Peter Zech

Am Sonntag, 3. März 2024 ist leider unser langjähriges Vereinsmitglied Peter Zech nach langer, schwerer Krankheit verstorben. Er war ein lebensbejahender Mensch, ein Vollblutläufer der in seiner aktiven Zeit beim Verein ART Düsseldorf auf der Kurz- und Mittelstrecke hervorragende Zeiten erzielte. Die Langstrecken und die in seinen Augen „Hobbyläufer“ des Lauftreffs Düsseldorf-Süd hat er zunächst mit einer gewissen Skepsis betrachtet, sich dann aber, seinem Naturell entsprechend, voll und ganz dem Training für Marathon verschrieben. Das Ergebnis: 2:42:26 Stunden, so die im Jahr 1987 erzielte sensationelle Marathonzeit, mit der er in der ewigen Bestenliste des Lauftreffs den ersten Paltz belegt. Wir, vor allem seine Trainingspartner, werden seine ansteckende Fröhlichkeit vermissen. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl gelten seiner Frau Monika, seiner Tochter Nina und allen weiteren Familienmitgliedern.

Nachruf Renate Heß

Renate Heß ist leider kurz vor Weihnachten verstorben.
Sie war ein Urgestein des Lauftreffs Düsseldorf Süd und ist vielen noch in guter Erinnerung, obwohl sie den Verein vor einigen Jahren verlassen hat.
Als begeisterte Läuferin bis hin zum Marathon und später noch als Walkerin war Renate bei unzähligen Veranstaltungen am Start. Sie war nicht nur zeitweise die beste Altersklassenläuferin des Lauftreffs, sondern auch bei regionalen und überregionalen Wettbewerben oft auf den vorderen Plätzen ihrer Altersklasse zu finden. Als engagierte Betreuerin hat sie viele von uns mit ihren wertvollen Tipps aus ihrem großen Erfahrungsschatz betreut und zu erfolgreichen Marathonstarts verholfen.
Auch sonst hat Renate sich überall als Helferin eingebracht, ob im Wettkampfbüro oder anderenorts.
Ihr Beisetzung findet am 16.01.2024 um 12.00 Uhr auf dem Südfriedhof statt.

Nachruf Karl-Heinz Reusch

Am 15. Dezember ist leider unser Ehrenmitglied Karl-Heinz Reusch im Alter von 91 Jahren verstorben. Die meisten kannten ihn unter seinem Spitznamen K4.
Karl-Heinz Reusch war fast bis zuletzt ein aktiver Sportler. Zunächst als Fußballer aktiv hat er sich später dem Laufen und dem Triathlon zugewandt. Am 2. Mai 1998 – also vor nun 25 Jahren - kurz vor seinem 66. Geburtstag trat er unserem LT bei. Schon da war er vielen ein sportliches Vorbild. Dies steigerte sich mit seinem zunehmenden Alter.
So beispielsweise 2008, mit 76 Jahren lief er die 10 km in 0:59:09 Std., 15 km in 1:37:43 Std., den Halbmarathon in 2:24:34 Std. Auch im Triathlon ging er in diesem Jahr an den Start: 27,5 km in 2:00:05 Std., 28,1 km in 1:56:38 Std. Seine regelmäßigen Wettkampfteilnahmen hielt er lange aufrecht. So benötigte er 2014 im Alter von 82 Jahren nur 0:34:42 Std. bei der 5 km-Vereinsmeisterschaft, den 11,3 km Sengbach-Talsperrenlauf absolvierte er in 1:29:37 Std., den 15 km Neusser Erftlauf in 1:59:29 Std. In diesem Jahr ging er auch noch zweimal im Triathlon an den Start: In Hückeswagen 25,5 km in 2:19:24 Std. und beim Silbersee Triathlon benötigte er nur 2:25:03 für 28,7 Km. Dass Karl-Heinz Reusch im Winterurlaub auch noch an Skilanglauf Veranstaltungen teilnahm, hat uns dann nicht mehr überrascht.
In den Jahren 2015 und 2016 (also mit 86 Jahren) startete er nochmal beim Venloop über 10 km, doch seine Zeit widmete er fortan der Betreuung seiner Frau, die leider schwer erkrankte.
Auch ehrenamtlich engagierte sich Karl-Heinz Reusch über viele Jahre für unseren Verein. Sozusagen als unser Hauselektriker zog er mit seinen Helfern so manche Strippen und sorgte für Strom, wo er benötigt wurde.
Er war ein stiller Mensch, der um seine Person kein Aufheben machte und ein unermüdlicher Sportler, der nie aufgab. So werden wir ihn in Erinnerung behalten.

weiß, weiß, weiß - alles weiß

Nein, es handelt sich nicht um einen Ärztekongress. Einige LT'ler*innen hatten vielmehr die Idee, eine abendliche Veranstaltung auf die Beine zu stellen, bei der alle Beteiligten in weißer Kleidung erscheinen und sich an an weiß gedeckten Tischen zu einem abendlichen Dinner einfinden sollten. Ein sehr gelungener Abend mit leckerem Essen, Sekt, Wein und Bier, netter Unterhaltung mit Live- und Tanzmusik.  

Der 15. Schlosslauf - ein nahezu perfektes Familienfest

Der 15. Schlosslauf heute war nahezu perfekt, und das lag nicht nur am wunderbaren sommerlichen Wetter. Wir alle haben es geschafft, eine tolle familiäre Sportveranstaltung auf die Beine zu stellen. Jeder, der dabei war, wird das ebenso empfunden haben. Herzlichen Dank an alle Helfer, ob Orga-Teamleiter, fest eingeplante Helfende oder spontan am Sonntag dazu gekommene LT'ler. Jede und Jeder hat zu diesem besonderen Event seinen Beitrag geleistet. Und - ganz ehrlich - es hat uns doch trotz all' der Arbeit auch Spaß gemacht. Viele lachende Gesichter bei den Teilnehmenden und hin und wieder ein schönes Lob haben dazu beigetragen, dass die Freude über die gelungene Veranstaltung überwiegt. Wir können stolz auf uns sein! 

Lauftreff eröffnet neue Yoga- und Gymnastikhalle

…so titelt die Rheinische Post. Aber nicht nur die Presse nahm Anteil an diesem für den Lauftreff so besonderen Ereignis. Zahlreiche weitere Besucher freuten sich mit dem Lauftreff über die neue Sportstätte. Die große Schar der Kinder, viele aus der Kinder- bzw. Elternkinderturngruppe von Annegret Biscotti, hatten besonderen Spaß am Düsseldorfer Mitmachzirkus. Die Eltern ließen sich auch nicht lange bitten und versuchten sich mit mehr oder weniger großem Erfolg an den zahlreichen Kletter- und Balanciergeräten. Für die Senioren gab es die Möglichkeit, ihre Beweglichkeit und Fitness zu testen, und das direkt als erstes Angebot in der neuen Halle. Unter anderem die Arm- und Beinkraft, sowie die Beweglichkeit und Ausdauer konnten anhand von sechs Aufgaben getestet werden. Eine Auswertung ergab dann, ob die eigene funktionale Fitness, verglichen mit dem statistischen Durchschnitt, im Normbereich liegt oder es vielleicht notwendig ist das Funktionsniveau zu verbessern, und dies, als einfachste Möglichkeit, durch die Integration von mehr Bewegung im Alltag. Aber natürlich wurden die Teilnehmenden auch auf die seniorengerechten Angebote des Lauftreffs, wie das Walken, XCO-Walken und Seniorengymnastik, hingewiesen. Der Höhepunkt war die formale und feierliche Eröffnung der Halle. Das rot- weiße Band wurde gemeinsam vom Vorsitzenden des Lauftreffs, Rainer Wolf, von Dr. Christoph Niessen, Landessportbund, von Susanne Brandenburg aus der Staatskanzlei NRW sowie dem Architekten der Halle, Ralf Zweipfennig, durchschnitten. Die gelungene, bunte Veranstaltung zur Eröffnung der Yoga- und Gymnastikhalle des Lauftreffs fand im Rahmen einer privaten Feier ihren stimmungsvollen Ausklang.

41. Benrather Volkslauf und 21. Karl-Heinz-Hahn-WalkWalk

Einige Impressionen

Was gibt das?

150 Eier, 15 KG Mehl, 7,5 KG Margarine, 4 KG Zucker, 60 Päckchen Vanillezucker, 30 Päckchen Backpulver (gliutenfrei), 750 ml Mineralwasser und Puderzucker. Ganz klar: Das gibt 45 KG Waffelteig. Unsere Waffelbäckerinnen um Nora, Renate und Bettina haben den Teig für die Waffeln selbst angerührt. Bei jeder Laufveranstaltung des Lauftreffs finden sie reißenden Absatz. Auch beim diesjährigen Volkslauf und Walk waren sie wieder ein Renner. Die vier Profi-Waffeleisen, mit denen die Waffeln in rund einer Minute gebacken werden, sind (Achtung, Wortwitz) "heiß gelaufen". Wieviele Waffeln aus 45 KG Teig gebacken wurden, darf geraten werden.

Next Generation

Seit Jahrzehnten hat Fritz bei unseren Laufveranstaltungen die leckersten Bratwürstchen der Welt gegrillt. In den ersten Jahren noch auf einem Holzkohlegrill, der eine unglaubliche Hitze auch an den Grillmeister abgegeben hat (Stichwort: roter Bauch). Seit einiger Zeit gibt es einen modernen Gasgrill und nicht nur das. Die nächste Generation hat sich in die Geheimnisse der Herstellung der leckersten Grillwürstchen der Welt einweihen lassen. Beim 41. Benrather Volkslauf hat diese next Generation dann komplett übernommen, weil Fritz leider out of order war. Danke an die neuen Grillmeister um Thomas, Hacky ... 

Noch nie so begehrt ...

Es war nass, es war kalt - der 41. Benrather Volkslauf war wirklich für alle, ob Teilnehmende oder Helfende (alles politisch korrekt formuliert?!) eine echte Herausforderung. Was den Lauftreff unter anderem auszeichnet, ist seine Kreativität und sein Erfindungsreichtum. So haben sich die Damen vom ISO-Stand kurzerhand entschieden nicht nur kalte isotonische Getränke an die Sportlerinnen und Sportler auszuschenken. Vielmehr wurde laufend mit Hife der Damen von der Kuchentheke warmer Tee produziert und - Achtung - warme Isogetränke angeboten. Tee und warme Isogetränke gingen weg wie "warme Semmel". Danke an Claudia, Heike und Marianne.

Denkmal

Es gibt im Lauftreff Düsseldorf-Süd sehr ernsthafte Überlegungen, auf dem Sportgelände ein Denkmal für den unbekannten Helfer aufzustellen. Ein Haken ist allerdings, dass die Helfer bei den Veranstaltungen des Lauftreffs ja alle namentlich bekannt sind. Aber wie will man sich als Verein bei all' denen bedanken, und das waren immerhin beim Volkslauf mal wieder rund Einhundert, die sich mit großem Engagement und Hingabe eingebracht haben, um mal wieder eine erfolgreiche Lauf- und Walkingveranstaltung auf die Beine zu stellen. Das fängt bei den Hauptorganisatoren an, die schon sehr früh im Jahr in die Planung einsteigen. Das geht weiter über alle, die beim Aufbau der Zelte, des Start- und Zielbereichs, der Getränke- und Kuchentheke mit angepackt haben. Und das gilt für diejenigen, die am Veranstaltungstag schon in den frühesten Morgenstunden die Strecke markieren. Und das hört noch lange nicht auf bei allen, die während der Veranstaltung alles "am Laufen halten" und für das Wohlbefinden der "Kunden", hier der Sportlerinnen und Sportler, sorgen. Und dann  kommt ja auch noch der Ab- bzw. Rückbau und das Verstauen der gesamten Infrastruktur. Besondere Erwähnung gebührt hier den von Bernd jedes Mal unter größten Anstregungen angeworbenen Streckenposten und Streckenpostinnen. Diese LT-eigenen, aber auch von befreundeten Vereinen kommenden Helfer*innen sorgen irgendwo auf der Strecke, unter Umständen weit außerhalb des Vereinsgeländes am Unterbacher See, dafür, dass sich die Sportler*innen nicht verlaufen. Und nicht nur das, sie sind auch Publikum und feuern Jede und Jeden an oder unterstützen mit aufmunternden Worten. Allen gebührt für ihren Einsatz Respekt und der allergrößte Dank des Lauftreffs. Und das könnte man doch mit dem "Denkmal des unbekannten Helfers" dokumentieren?!

Jahreshauptversammlung des Lauftreffs Düsseldorf-Süd

Die Jahreshauptversammlung des Lauftreffs Düsseldorf-Süd, an der 53 Vereinsmitglieder teilgenommen haben, hat am 9. März 2023 in einer konstruktiven und harmonischen Atmosphäre stattgefunden. Nachfolgend kurz ein paar wesentliche Ergebnisse.
Vorstandswahlen
Vor zwei Jahren waren die Vorstandswahlen des Lauftreff Düsseldorf-Süd vom Motto geprägt „Never change a winning Team“. Der Vorstand hat das in ihn gesetzte Vertrauen in der abgelaufenen Legislaturperiode gerechtfertigt und die Geschicke des Lauftreffs erneut mit ruhiger Hand erfolgreich gelenkt. Und dies trotz der schwierigen allgemeinen äußeren Bedingungen, wie zum Beispiel Nachwirkungen der Coronapandemie, hohe Inflationsraten und Energiekosten und des zu meisternden zentralen Projekts des Lauftreffs, der Bau der neuen Yoga-Halle. Deshalb war es auch keine Überraschung, dass alle Vorstandsmitglieder in ihrer jeweiligen Funktion wieder bestätigt worden sind, und dies jeweils einstimmig mit je einer Stimme Enthaltung. Im Einzelnen wurden gewählt: Rainer Wolf als erster Vorsitzender, Friedrich Mauelshagen als zweiter Vorsitzender, Helga Austgen als Kassenwart, Albeer Koll als Sportmanager und Beate Birr als Schriftführerin. Ergänzend dazu bilden, ebenfalls wie schon in der letzten Legislaturperiode, Bernd Seifert und Manfred Michalski zusammen mit dem Vorstand den Vereinsausschuss.
Positive Haushaltsbilanz
Der Vereinshaushalt 2022 konnte buchungsmäßig mit einem Überschuss abschließen. Das gelang Dank der tatkräftigen Hilfe vieler Vereinsmitglieder, die viel Geld eingespart hat, durch erfolgreich eingeworbene staatliche Hilfen und großzügiger Spenden, zu denen auch die Vorstands- und Beiratsmitglieder beigetragen haben. Dieser Überschuss wird gerade im Moment sehr gut gebraucht, um den Eigenanteil zu den Förderbeträgen im Zusammenhang mit dem Neubau der Yoga-Halle aufbringen zu können.
Mit Blick auf die Zukunft und um trotz der zu erwartenden Kostensteigerungen weiterhin eine positive Haushaltsbilanz vorweisen zu können, hat die Mitgliederversammlung auf Vorschlag des Vorstandes einer Erhöhung der Jahresbeiträge ab 2024 (Erwachsene 84 Euro, Kinder 48 Euro, gesonderte Beiträge für Kursangebote) und einer entsprechenden Beitragsordnung zugestimmt.
Positive Mitgliederentwicklung
Nach einer kleinen Delle in der Mitgliederentwicklung, ist zuletzt wieder ein Anstieg um 58 zu verzeichnen. Zum Ende des Jahres 2022 waren insgesamt 366 Sportlerinnen und Sportler, Erwachsene und Kinder Mitglied im Lauftreff.
Neue Yoga-Halle
Die Yoga- und Gymnastikhalle ist bis auf Restarbeiten fertig. Der Termin zur Bauabnahme hat stattgefunden und die Freigabe soll in den nächsten Tagen erfolgen, so dass am 25. April ab 14.00 Uhr die Einweihungsfeier stattfinden kann.

Alles Weitere zur Jahreshauptversammlung – auch zu den vorgestellten Perspektiven und Zielen – ist dem Protokoll und den beigefügten Anlagen auf der internen Homepage zu entnehmen.

Frühstück des Ältestenrates

Eine coronabedingte Unterbrechung einer alten Tradition wurde heute widerbelebt: Eine Einladung des Ältestenrates des Lauftreffs Düsseldorf-Süd zum Frühstück. Das geschieht normalerweise zweimal im Jahr. Eingeladen wird immer ein - meist zufälliger, aber immer anderer - Kreis der Mitglieder. Diesesmal waren diejenigen eingeladen, die im vergangen Jahr als Streckenposten bei den Veranstaltungen des Lauftreffs geholfen hatten. Rund vierzig LT'ler folgten der Einladung und ließen es sich bei Kaffee und Brötchen, Wurst, Käse und Marmelade gut gehen.  

Wir trauern um Fritz Herzig

Im Alter von 88 Jahren ist kurz vor Weihnachten unser langjähriges Vereinsmitglied und Urgestein des Lauftreffs Düsseldorf-Süd, Fritz Herzig, gestorben. Fritz ist viele Jahre gelaufen, auch auf den langen Strecken, bis hin zum Marathon. Beim Berlin-Marathon im Jahr 1985 erreichte er im Alter von 51 Jahren immerhin noch eine Zeit von 4:42:01 Stunden. In den letzten Jahren konnte er wegen einer schweren Erkrankung nur noch walken, wandern und spazieren gehen, das aber immer wieder gerne mit den Vereinskameraden zusammen, vor allem samstags. Fritz war niemand, der in der ersten Reihe stehen wollte. Aber immer, wenn er gebraucht wurde, hat er in vielfältiger Weise den Lauftreff unterstützt und geholfen, beispielsweise bei dem in Eigenleistung erstellten Vereinsheim. Wir trauern mit seiner Ehefrau Marianne, mit der er über 60 Jahre verheirate war und seiner Familie.

Beates Geburtstag

Und wieder hat Beate am 31. Dezember Geburtstag und alle, alle sind gekommen - auch um ein bisschen das Jahr 2022 ausklingen zu lassen. Beim traditionellen Silverstertreffen des Lauftreffs war erst ein wenig walken, wandern und laufen angesagt. Danach gab's Berliner und Sekt. Als Vertreter des Vorstandes hat Albeer einen Blick zurück auf die vergangenen Ereignisse, vor allem auf die Veranstaltungen des Lauftreffs und auf die Bauentwicklung der neuen Gymnastikhalle, geworfen. Leider musste er auch den Tod eines der langjährigsten Mitglieder des Vereins, Fritz Herzig, kurz vor Weihnachten bekannt geben. Das zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, das Leben in solchen Momenten, in denen sich Freunde treffen und gemeinsame eine gute Zeit verbringen, bewußt zu genießen. In diesem Sinne, allen LT'ler ein gesundes neues Jahr 2023 mit hoffentlich vielen gemeinsamen sportlichen und gesellschaftlichen Zusammenkünften.

Die tapferen Gallier des Lauftreffs ...

... oder besser, die vier Musketiere oder wie soll man Albeer, Bernd und Reinhold sowie Florian (nicht im Bild) nennen, die sich sozusagen alleine gegen die Übermacht der Kölner Sportler stemmen. Die Silverster-Challenge läuft seit Freitag und es geht mal wieder Köln gegen Düsseldorf oder Alaaf gegen Helau oder Kölsch gegen Alt. Über 190 Kölner*innen, aber nur 75 Düsseldorfer*innen nehme daran teil. Für einen Startpreis von 6 Euro kann jeder, auch jetzt noch, teilnehmen. Die Stadtsparkasse Köln spendet für jeden Teilnehmer einen Betrag von 25 Euro für notleidende Kinder. Also alles gute Gründe sich jetzt noch anzumelden. Die Challenge geht noch bis zum 6. Januar.
>>>Hier geht's zu den Infos Silvester Challenge | Köln vs. Düsseldorf | pulsschlag (silvester-challenge.de)

Annegret, ihre Turnkinder und der Nikolaus

Wenn man brav ist, kommt am 6. Dezember der Nikolaus und bringt Geschenke, das weiß jedes Kind. Aber das gilt natürlich auch für Erwachsene. Und Annegret Biscotti, unter deren Anleitung schon ganze Generationen von Paulsmühler Kindern, aber auch Erwachsene, geturnt haben, war wohl auch in diesem Jahr wieder besonders brav und fleißig. Das hat der Nikolaus mit Freude gesehen und sich deshalb gedacht, Annegret und ihre Turnkinder, die muss ich unbedingt mal wieder besuchen. Aber dafür nehme ich mir einen Tag, an dem ich nicht ganz so viel zu tun habe. Gedacht, getan. Am 7. Dezember, also einen Tag nach dem eigentlichen Nikolaustag, war es dann soweit. 76 aufgeregte Mädchen und Jungen im Vorschulalter und ihre nicht minder quirligen Eltern erwarteten voller Vorfreude den hohen Besuch in der Turnhalle Einsiedelstraße. Der Nikolaus, der sich sein bestes Gewand übergeworfen hatte, begrüßte alle Kinder herzlich. Viele durften ihm dann auch was aufsagen. Da ja alle Kinder brav waren, erhielten auch alle eine Tüte mit allerlei Leckereien. Unter uns: Annegret, Rebecca und Soumaya haben ihn dabei ein bisschen unterstützt. Und, ach ja, Musik gab’s auch. Dafür hat Dirk gesorgt. Ein für alle Beteiligten schönes und aufregendes Vorweihnachtserlebnis.

Großer Zuspruch beim Adventsmarkt des Lauftreffs

Der Lauftreff Düsseldorf-Süd wurde förmlich überrollt von der unglaublichen Anzahl der gespendeten Spielsachen. Für jedes Alter war was dabei. Gesellschaftsspiele, Puzzle, Trix-Technikbaukasten, Bücher, usw. usw. Auch für die Erwachsenen gab’s einiges zu sehen. Ob gut erhaltene gebrauchte Artikel, oder ob von den Mitgliedern und Freunden des Lauftreffs selbst Gebasteltes, Gestricktes oder Gebackenes, die über zwanzig Meter aneinandergereihten, liebevoll geschmückten Tische waren übervoll. Preise gab es keine. Jeder konnte selbst entscheiden, was er für den guten Zweck in die Spendendosen tun wollte. Bei den köstlichen, frisch gebackenen Waffeln, der Erbsen- und der Kürbissuppe war das anders. Die Preise waren aber sehr gemäßigt, bewusst familienfreundlich. Das galt auch für die Bratwürstchen und für die Getränke. Roter oder weißer Glühwein oder vielleicht doch nur einen alkoholfreien Kinderpunsch? So manchem, dem die Entscheidung schwerfiel, probierte halt alles durch. Erstmals gab es, dank einer weiteren Spende, auch Hamburger. Ein Angebot, das ebenfalls sehr gerne angenommen wurde. Eine weitere Premiere war die Livemusik. Für manchen war das in diesem Jahr sicher die erste Gelegenheit, Weihnachtslieder zu singen, weshalb der Musikus erst einmal kräftig zum Mitmachen animieren musste. Auch wenn die finanzielle Bilanz noch gezogen wird, ist schon jetzt klar, dass der Adventsmarkt alleine schon wegen des großen Zuspruchs aus der Nachbarschaft als gelungen bezeichnet werden kann.

5. Adventsmarkt am 26. November 2022

Bei den aktuellen Wärmegraden erscheint der Gedanke an die nicht mehr ferne Weihnachtszeit ein bisschen merkwürdig. Aber der Kalender zeigt es: Am Sonntag, 27. November ist bereits der erste Advent. Einen Tag vorher veranstaltet der Lauftreff Düsseldorf-Süd seinen fünften, und damit schon traditionellen, Adventsmarkt auf dem Vereinsgelände, Paulsmühlenstr. 118a. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, damit alles rechtzeitig fertig wird. Mit dem Adventsmarkt möchte der Lauftreff Düsseldorf-Süd, gemeinsam mit der Nachbarschaft, einen stimmungsvollen Einstieg in die Adventszeit gestalten. Dazu gehören natürlich der obligatorische Glühwein sowie weitere Getränke und Speisen zu zivilen Preisen. Darüber hinaus wird es aber auch Spielsachen und kleinere Geschenke und Selbstgebasteltes geben. Vielleicht schlummern bei dem einen oder anderen noch kleine "Schätze" in der Ecke, die andere glücklich machen können. Deshalb: Wer solche gut erhaltenen Spielwaren und Geschenke abgeben oder veräußern möchte, gibt diese bitte ab 5. November 2022 zwischen 12:45 und 15 Uhr im Vereinsheim des Lauftreffs, Paulsmühlenstr. 118a ab oder wendet sich an Albeer Koll (Tel. 01737116379).  

Vereinsmeisterschaft, Jahreshauptversammlung und Vereinsfest - alles an einem Tag

Vereinsmeisterschaft

Der in diesem Jahr erneut angewandte Altersumrechnungsfaktor hat es den älteren Starterinnen und Startern ermöglicht, trotz einer möglicherweise nicht ganz so guten Echtzeit Plätze vor den jüngeren LT'lern zu belegen. Durch diesen Umrechnungsfaktor wird deutlich, dass beispielsweise eine schon recht gute Laufzeit über 5 Kilometer von 26:51 Minuten bei dem 1. Vorsitzenden Rainer Wolf, einer umgerechneten Referenz-Zeit bei einem etwa 25Jährigen von 21:13 Minuten entspricht. Damit hat Rainer Wolf den zweiten Platz belegt. Klar durchgesetzt hat sich bei den Läufern Florian Unger mit einer Echtzeit von 22:15 Minuten (umgerechnet 19:47 Minuten). Siegerin bei den Frauen über 5 Kilometer Laufen wurde Anja Scherwaß. Bei den Walkern belegte Joachim Brinkhoff den ersten Platz. Katharina Allendorf wurde in dieser Disziplin bei den Frauen Erste. Beim Nordic-Walken ging der erste Platz an Reinhold Schäfer und bei den Frauen an Rosegret Koll.
>>>Die vollständige Ergebnisliste steht (nur für LT'ler erreichbar) unter LT intern 

 

Impressionen von der Vereinsmeisterschaft 2022 des Lauftreffs Düsseldorf-Süd

Jahreshauptversammlung und Vereinsfest

Die Bilanz stimmt
In der Jahreshauptversammlung warteten die Mitglieder mit großem Interesse auf den Bericht des Vorstandes über die Entwicklung des Lauftreffs im zurückliegenden Zeitraum, der vor allem durch die Corona-Pandemie und den damit verbundenen Ausfällen der Laufveranstaltungen und Einschränkungen bei den sonstigen Aktivitäten gekennzeichnet war. Zur allseitigen Zufriedenheit konnten die Kassenwartin Helga Austgen und der 1. Vorsitzende Rainer Wolf für das Ende des letzten Jahres ein kleines Plus und nicht, wie Anfang des Jahres 2021 befürchtet, ein Minus, bilanzieren. Das lag zum einen an der äußerst sparsamen Haushaltsführung, aber auch an der aktiven Mithilfe der Mitglieder sowie dem Spendeneingang.
Der Schloss-Lauf macht Gewinn
Der Schloss-Lauf im Juni dieses Jahres konnte mit einem Gewinn ebenfalls zu der aktuell guten Kassenlage beitragen. Dies war nicht zuletzt auf das Mitwirken der LT'ler zurückzuführen war. So wurden beispielsweise die über Eintausend Sieger-Medaillen, die im Jahr 2021 nicht verwendet werden konnten, in mühevoller Handarbeit geändert, sodass sie für den Schloss-Lauf im Jahr 2022 eingesetzt und damit ein erheblicher Geldbetrag für die Neuanschaffung gespart werden konnte. Der Verzicht der LT'ler auf neue Helfer-T-Shirts hat die Kasse ebenso entlastet, wie durch die selbstgebackenen Kuchen und Waffeln zusätzliche Einnahmen generiert werden konnten. Äußerst positiv ist auch die Mitgliederentwicklung. So haben sich inzwischen rund 70 Neumitglieder dem LT angeschlossen. Damit wurden die wenigen Austritte mehr als kompensiert.
Der Bau der neuen Gymnastikhalle,
ein aktuell zentrales Thema des LT, hat sich durch die derzeitigen Lieferschwierigkeiten nicht nur sehr verzögert, sondern auch erheblich verteuert. Dank der Unterstützung der Bezirksvertretung 9 und des Stadtsportamtes wird es aber gelingen, die Mehrkosten aufzufangen. Der Vorstand rechnet damit, dass noch im Herbst mit dem Innenausbau (in Eigenleistung) begonnen werden kann.
Neues Konzept: Kooperation, gegenseitige Unterstützung, Inklusion
Das seit 2019 verstärkt verfolgte Konzept des LT, sich mit Sportangeboten, aber auch sonstigen Angebote für die Bürger von Benrath, vor allem der Paulsmühle, zu öffnen hat sich bereits jetzt bewährt. Das soll auch in Zukunft fortgesetzt werden. So ist jeder erste Samstag im Monat für eine besondere Aktion, im Dezember beispielsweise für den Adventsmarkt, vorgesehen, wie der Sportmanager Albeer Koll berichtete. Der ebenfalls verstärkte Ausbau der Kooperation und der gegenseitigen Unterstützung mit anderen (Sport-)Vereinen, beispielsweise dem SFD, dem TB Hassels, aber auch den Mühlejecken trägt ebenfalls erkennbar Früchte. Dem LT kommt zudem zu Gute, dass er sich verstärkt für Menschen mit Einschränkungen engagiert und hierzu auch in einer Arbeitsgruppe im Stadtsportamt vertreten ist. Zum Ende der Jahreshauptversammlung gingen noch der Dank, verbunden mit kleinen Präsenten, an LT'ler, die sich in letzter Zeit besonders verdient gemacht haben, und dies vor allem beim Bau der Gymnastikhalle.
Das Fest
Nach kurzem Umräumen und dem Aufbau des von den LT'ler gefertigten reichhaltigen Buffets stieg die Vereinsfeier. Eingeladen waren auch Helferinnen und Helfer aus den genannten befreundeten Vereinen, die den Lauftreff bei den Laufveranstaltungen in diesem Jahr tatkräftig unterstütz hatten. Nach dem Essen, der Ehrung der Vereinsmeisterinnen und Vereinsmeister sowie der Verleihung von Treuenadeln an langjährige Mitglieder startete das Vereinsfest, begleitet von DJ Harry, richtig durch.   

Impressionen von der Jahreshauptversammlung und dem Vereinsfest

Eine Bärenstarke Leistung - der Benrather Schlosslauf

Nein, es war in diesem Jahr nicht so ganz einfach, den Schloss-Lauf zu organisieren. Wir hatten durch den Volkslauf im April ja sozusagen eine kleine Trainingseinheit. Aber dennoch, der Schloss-Lauf ist schon eine ganz andere Nummer. Aber, wir haben die Veranstaltung wieder super hinbekommen. Schon Wochen und Monate vorher haben die Vorbereitungen und Planungen begonnen, ohne ganz sicher zu wissen, ob der Schloss-Lauf wirklich stattfinden kann. Wir waren aber optimistisch. Dann noch zum Schluß die Wettervorhersagen. Auch die haben uns nicht davon abgehalten, mit viel Energie und Schwung eine wirklich sehenswerte Veranstaltung vor dem Benrather Schloss aufzubauen und diese für den LT ganz besondere Sportveranstaltung mit Bravour durchzuziehen. Hurra, wir leben noch - das gilt nicht nur für uns, sondern ganz sicher hat uns auch die regionale Sportwelt, die laufbegeisterten Bambinis, die Schüler und die Erwachsenen und nicht zuletzt die Welt der Special Olympics wahrgenommen. Schon am Veranstaltungstag haben sich viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer herzlich bedankt. Was kann es für uns als LT Schöneres geben. Naja, vielleicht das schon tratidionelle gemeinsame Pizzaessen am Abend, nachdem alles abgebaut und eingeräumt worden ist.
Nachfolgend einige Impressionen von der Veranstaltung, mehr aus der Innenansicht.

Nichts mehr zu sehen ...

Ich bin gestern an unserem Vereinsgelände vorbeigegangen und es war nichts mehr zu sehen. Wie, und was ist daran besonders? Normalerweise nichts, aber immerhin hatte der Lauftreff am Samstag seinen Volkslauf und seine Walkingveranstaltung. Dass davon nichts mehr zu sehen ist, ist eine tolle Leistung aller fleißigen Helferinnen und Helfer. Das ist doch nicht normal. Richtig, ist es auch nicht. Das ist was Besonderes, zeigt es doch, dass wir nicht nur laufen und walken können, wir können auch eine Veranstaltung organisieren, Zelte sowie Start- und Zielbereiche auf- und abbauen, Strom und Wasserleitunngen legen, eine Wettkampfstrecke herrichten und mit Streckenposten betreuen, Kuchen und Waffeln backen, Würstchen grillen, Bier - nein nicht brauen, aber ausschenken. Und das selbst unter den schwierigen Witterungsverhältnissen in diesem Jahr. Eisbeine und -füße haben uns nicht abhalten können. Echt, wir können alle richtig zupacken und haben uns auch nicht durch die zwei Jahre Pandemie abbringen lassen, das Zusammenleben und die Gemeinschaft aufrecht zu erhalten. Fairerweise muss gesagt werden, dass wir Unterstützung von befreundeten Vereinen hatten, nämlich vom SFD und vom TB Hassels. Eine Hilfe, die auf Freundschaft und gegenseitigem Helfen beruht und in den letzten Jahren entstanden ist. Wenn ich nicht selbst Teil des Lauftreffs wäre, würde ich nur staunend da stehen und mich wundern, wie das alles mehr oder weniger reibunslos klappt. Ich denke, wir können uns alle nur ganz herzlich beglückwünschen. Angefangen von den Hauptorganisatoren bis hin zu denjenigen, die sich haben einteilen und anleiten lassen und denjenigen, die helfen, ohne Mitglied im Lauftreff zu sein und natürlich bei den "Gasthelfern". D A N K E !
Nachfolgend ein paar Fotos aus der Veranstaltung, zum Teil von Dieter Poßberg geschossen.

So war das Jahr 2021 im Lauftreff

Das zweite Jahr mit Corona. Wer hätte gedacht, dass wir so lange unter den einschränkenden Bedingungen dieser Pandemie leben und unseren Sport treiben müssen. Aber es ist wie es ist. Als Verein haben wir erneut gezeigt, dass wir auch unter diesen ungewöhnlichen Bedingungen bestehen können. Das liegt sicher daran, dass unser Zusammengehörigkeitsgefühl besonders ausgeprägt ist. Warum das so ist und was so alles im letzten Jahr trotz Corona gelaufen ist findet ihr im Jahresrückblick 2021

... und es gibt sie doch

... die Wichtel, genauer gesagt die Adventswichtel des Lauftreffs Düsseldorf-Süd. Denn die waren eindeutig in den letzten Tagen im Lauftreff fleißig am Werk und haben einen tollen Adventsmarkt auf die Beine gestellt. Bei den Wichteln gibt es ja bekanntermaßen Spezialisten für alles, beispielsweise den Kochwichtel, der in den letzten Tagen in großer Mengen Erbseneinbtopf gekocht hat. Oder die Zeltauf- und -abbauwichtel, die sich auch durch Regen und Kälte nicht von ihrem Tun haben abhalten lassen, die Oberorganisationswichtel, die alles im Blick und Griff haben, den Stromwichtel, der dafür sorgt, dass alle Lichter angehen können, die vielen Verkaufswichtelinen, die ziemlich gefroren haben und die Bastel- und Packwichtelinen, die nicht nur schöne Sachen gebastelt, sondern auch alles verpackt haben. Ganz klar: Ohne die hilfreichen Wichtel hätte es den Adventsmarkt nicht gegeben. Deshalb an alle einen herzlichen Dank!

Wir trauern um Hannsjörg Füchsle

Am Mittwoch ist Hannsjörg Füchsle im Alter von 87 Jahren gestorben. Er war seit mehr als 35 Jahren Mitglied des Lauftreffs und hat sich in seiner stets freundlichen und zurückhaltenden Art immer für die Interessen des Lauftreffs engagiert. So hat er nicht nur über einige Jahre als Laufbetreuer die Walkerinnen und Walker im Training unterstützt, sondern war auch seit der Einrichtung des Ältestenrates im Jahr 2010 dort beratendes Mitglied. In den letzten Jahren musste er aus Krankheitsgründen leider auf seinen Sport, dem Walken, verzichten. Dennoch war sein plötzlicher Tod unerwartet. Der Lauftreff Düsseldorf-Süd trauert mit seiner Ehefrau Marlene, die dem Lauftreff ebenfalls seit vielen Jahren eng verbunden ist, und mit den Angehörigen und Freunden.

Eine faire Chance für Seniorensportler

Es lässt sich nicht wegdiskutieren: Ältere Sportler und Sportlerinnen haben gegen die „jungdynamischen“ eigentlich keine echte Siegchance beim Laufen und Walken. Um das auszugleichen und allen Altersklassen eine grundsätzlich gleiche Siegchance zu ermöglichen, hat der Lauftreff Düsseldorf-Süd seine diesjährige Vereinsmeisterschaft unter Berücksichtigung eines Altersumrechnungsfaktors durchgeführt. Ausgehend von einem Alter von Mitte zwanzig erhalten alle Älteren, aber auch Jüngeren eine genau errechnete Zeitgutschrift. Deutlich wird das beispielsweise an der Vereinsmeisterin über 5 Kilometer, Brigitte Zschörnick. Sie erreichte eine Zeit von 31:26 Minuten und das im Alter von 73 Jahren. Nicht schlecht, kann man sagen. Aber das dies einer Zeit von 19:08 Minuten bei einer Mitte zwanzigjährigen Läuferin gleichkommt macht deutlich, dass es sich wirklich um eine sehr gute Leistung für eine Hobbysportlerin handelt. Natürlich ist das für die üblicherweise schnelleren jüngeren Läufer und Läuferinnen gewöhnungsbedürftig, wird aber in der Regel widerspruchslos akzeptiert. So kommt die eigentlich schnellste Frau des Lauftreffs, Esther Kellner, mit einer echten Laufzeit von 23:14 Minuten und wegen ihres jüngeren Alters einer nur geringen Laufgutschrift auf umgerechnet 20:17 Minuten. Damit wurde sie „nur“ Zweite. Beim Laufwettbewerb der Männern war Wolfgang Brandt als neuer Vereinsmeister sowohl nach der realen Zeit der absolut Schnellste als auch unter Berücksichtigung der Zeitgutschrift. Sieger bei den Walkern wurde Albeer Koll, bei den Walkerinnen Annegret Biscotti. Den Nordic-Walking-Wettbewerb der Frauen entschied Rosegret Koll für sich.
>>>Die Ergebnisliste findet ihr unter LT intern/Ergebnis&Bestenlisten/Vereinsmeisterschaft 2021

Ehre wem Ehre gebührt

Das an die Vereinsmeisterschaft anschließende Vereinsfest war diesmal keine „rauschende Ballnacht“, eher ein gemütliches Beisammensein. Das Wetter spielte Gott sei Dank mit, so dass alles draußen stattfinden konnte. Trotz der 3G-Regelung fanden sich viele LT'er ein, um das in Eigenleistung erstellte reichhaltige Kuchenbuffet und das herzhafte Buffet in Angriff zu nehmen. Mitglieder befreundeter Vereine, wie dem SFD (Bernd Zahlten) und dem LT Hassels (Sonja Bauer), die dem Lauftreff bei den eigenen Veranstaltungen hilfreich zur Seite gestanden haben, waren gerngesehene Gäste. Für den ersten Vorsitzenden Rainer Wolf und den Sprecher des Ältestenrates, Bernd Seifert, gab es reichlich zu tun. Mussten doch die Siegerurkunden an die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Vereinsmeisterschaft überreicht werden. Aber nicht nur das. Es gab auch reichlich Belobigungen und Ehrungen auszusprechen. So wurde den Übungsleiterinnen bzw. Lauftreffbetreuerinnen Annegret Biscotti, Andrea Neiß, Susanne Hack und Beate Birr für die engagierte und verlässliche Betreuung der Sportlerinnen und Sportler mit einem Büchergutschein gedankt. Langjährige Vereinsmitglieder, so unter anderem die Gründungsmitglieder des Lauftreffs, Andrea Neiß und Manfred Krüll, erhielten Treuenadeln. LT-Mitglieder, die sich in den vergangenen Jahren herausragende Verdienste um den LT erworben haben wurden mit der silbernen bzw, goldenen Ehrenmedaille geehrt. Zuerst zu nennen ist hier der im Juni 2019 verstorbene Hermann Schüller, dem aufgrund seiner langjährigen außerordentlichen Verdienste für den LT die goldene Ehrenmedaille postum verliehen wurde. Weiterhin erhielten Doris Longerich und Bernd Seifert jeweils die silberne bzw. goldene Ehrenmedaille. Bei reichlich „geistigen Getränken“ und vielen Gesprächen fand dieses gemütliche Beisammensein seinen Ausklang.

Eine außergewöhnliche Jahreshauptversammlung

... nicht nur, weil die umfangreiche Tagesordnung in großer Ruhe und Gelassenheit innerhalb von rund 100 Minuten abgewickelt worden ist und die Mitglieder des Vorstandes sowie des Vereinsausschusses für ihre Arbeit großen Zuspruch erhielten und einstimmig wiedergewählt worden sind, sondern auch, weil dies die erste Jahreshauptversammlung des Lauftreffs war, die unter freiem Himmel stattgefunden hat. Selbst in den Zeiten, in denen der Lauftreff noch nicht über ein eigenes Vereinsheim verfügte, gab's das nicht. Ein historisches und für alle LT'ler ungewöhnliches Erlebnis. Es war allen anzumerken, wie froh sie waren, endlich mal wieder zusammen sein zu können. Es hat auch niemanden wirklich gestört, dass die notwendigen Hygienebestimmungen der Corona-Verordnung (aktuell vor allem die sogenannten GGG-Regelungen) einzuhalten waren. Aber natürlich ging es auch um die "große Politik" im LT, also neben dem Rückblick auch um den Ausblick in die nähere Zukunft und um die Finanzlage. Alles im "grünen Bereich", wenn man das salopp formulieren möchte. Trotz der coronabedingten Einschränkungen haben viele kreative Kräfte im LT dafür Sorge getragen, dass es interessante (online-)Angebote und Aktionen gegeben hat. Die Mitglieder des LT, die sich in diesem Sinne während des vergangenen Jahres besondere Verdienste um den LT erworben haben, wurden mit einem Buchgutschein und einen Blumemstrauß bedacht. Zur Zukunft: Die Planungen für eine neue Gymnastikhalle sind zwar von Seiten des LT so weit gediehen, dass es eigentlich sofort losgehen könnte. Allein, es fehlt noch das Okay des Bauamtes der Stadt Düsseldorf. Erst dann kann es an die praktische Umsetzung gehen. Die Haushalts- und Finanzlage gibt keinen Anlass zur Sorge - der Vorstand hat das sehr verantwortungsvoll und souverän gemanagt.  Als Fazit bleibt festzuhalten: Der LT zeigt auch in schwierigen Zeiten großen Zusammenhalt und kann optimistisch in die Zukunft blicken.  

Der Kartoffelsalat-Contest

Sechs verschiedene Kartoffelsalate haben die Männer des LT-Kochclubs gestern selbst produziert, getestet und nach strengen Geschmackskriterien bewertet. Ob Standartrezept oder bayerisch mit Weißwurst, warm mit krossem Speck, meditteran mit Ziegenkäse und Anchovis, ob mit und ohne Kraut, Gurken, Lauchzwiebeln -  alles war dabei. Die Wahl des besten Kartoffelsalates wurde - zur Geschmacktsneutralisierung - mit verschiedenen Sorten Bratwurst und diversen Gläsern frisch gezapften Altbiers unterstützt. Die Beteiligten wissen (hoffentlich noch) welcher Kartoffelsalat den Sieg davon getragen hat - das bleibt aber auf jeden Fall intern, schon wegen des Datenschutzes.

City-Challenge Düsseldorf Köln

Spannung bis zum Schluss!
Neun Tage lang, vom 16. bis zum 24. Mai, hatten Düsseldorfer:innen und alle, die sich der Stadt verbunden fühlen, die Möglichkeit, an einem virtuellen Lauf teilzunehmen. Die rheinische Rivalität zur Stadt Köln spielte dabei eine besondere Rolle – es ging um „Team Helau“ gegen „Team Alaaf“ Der Aufforderung der Sportstadt Düsseldorf an alle Düsseldorfer:innen und alle, die sich der Landeshauptstadt verbunden fühlen, bei dieser Premiere der virtuellen City-Challenge mitzulaufen, ist der Lauftreff Düsseldorf-Süd sehr gerne nachgekommen - 38 LT'ler haben sich angemeldet. Für Düsseldorf insgesamt waren 394 und für Köln 549 Sportler am Start. Damit haben sich in Düsseldorf zwar in absoluten Zahlen weniger, aber unter Berücksichtigung der Einwohnerzahl relativ mehr zur Teilnahme motivieren lassen (61 pro 100.000 Einwohner, Köln 49 pro 100.000 Einwohner). Klar war damit von vorneherein, dass in absoluten Kilometern gemessen die Landeshauptstadt keine Chance hatte gegen Köln zu gewinnen. Wichtig war daher die Frage, wie viele Kilometer pro Teilnehmer (KM/TN) jeweils zurückgelegt werden. Und bei diesem Wert war Düsseldorf lange Zeit vorne. Erst gegen Ende holten die Kölner mächtig auf und sind in einem „Wimpernschlagfinale“ mit 52,8 KM/TN vor Düsseldorf mit 52,43 KM/TN als Sieger durchs Ziel gegangen. Zu dem, wenn auch sehr knappen, Sieg herzliche Gratulation an Köln. Umgerechnet bedeutet das aber lediglich etwa 130 Kilometer, die Düsseldorf in den neun Tagen des Wettbewerbs gefehlt haben, um vorne zu liegen. Und wie hat der LT abgeschnitten? Zunächst einmal hat der LT 2.823,8 Kilometer der insgesamt über 20.000 Team - Helau - Kilometer geliefert. Vor allem am Pfingstmontag, dem letzten Tag der Challenge, haben die LT'ler noch einmal alles rausgeholt und fleißig Kilometer abgespult. Mit seiner Kilometerleistung hat der LT 74,31 Kilometer pro Teilnehmer aufzuweisen und ist damit absolute Spitze, besser als Köln und besser als Düsseldorf. Einzelne herauszuheben ist immer schwierig. Aber, erneut, wie schon bei früheren Gelegenheiten, hat Ingrid Holtberg mit insgesamt 267,59 KM wieder die allermeisten Kilometer zurückgelegt. Sie hat damit bei den Düsseldorfer Teilnehmern den 2. und städteübergreifend den 3. Platz erreicht.
>>>Mehr für LT-Mitglieder unter LT-Intern

Das Gartenhäuschen muss weg ...

So lautete der Arbeitsauftrag für den letzten Samstag. Warum? Weil große Um- bzw. Neubaumaßnahmen anstehen. Jetzt wird's nämlich langsam Ernst mit der neuen Gymnastik- und Fitnesshalle. Also fanden sich viele helfende LT'ler ein, versetzten das Gartenhäuschen und erledigten noch so einige andere Vorbereitungsarbeiten. So wurden beispielsweise auch die bereits gekürzten Büsche und kleineren Bäumchen ebenerdig abgesägt - und das alles coronaconform. Auf das Engagemant der LT'ler ist halt immer Verlass.

Der Lauftreff Düsseldorf- Süd im Rückspiegel - Das Jahr 2020

Liebe LT’ler,
was für ein Jahr. Hätte jemand auch nur ansatzweise geahnt, dass sich unser Vereinsleben im Jahr 2020 so grundlegend anders gestaltet, als in all den Jahren zu vor? Noch im März haben wir unsere Jahreshauptversammlung durchgeführt. Eine Ahnung dessen, was auf uns möglicherweise zukommen könnte, lag schon in der Luft. Dennoch war sie von Optimismus getragen („es wird schon nicht so schlimm werden ...“) zumal von Rainer und Albeer neue Perspektiven für den LT aufgezeigt worden sind. Einmal mehr hat sich aber gezeigt, unser LT ist sehr viel mehr als ein üblicher Sportverein. Das gilt jetzt auch wieder in der Zeit der Corona-Pandemie. Man kann nur staunen, was alles so passiert ist. Das noch einmal in Erinnerung zu rufen, ist der Sinn des zweiten Rückspiegels, dieses Rückblicks auf das Jahr 2020. Er wird, anders als der erste Rückblick, nicht als gedruckte Version, sondern als PDF-Version ins Internet gestellt. Nachfolgend der Link dazu.

Wir trauern um unser Ehrenmitglied Heinz Raasch

Heinz Raasch, das älteste Mitglied der Lauftreffs Düsseldorf-Süd, ist leider vor wenigen Tagen, am 2.4.2021, im Alter von 98 Jahren verstorben. Unsere tiefe Anteilnahme gilt seiner Familie.
Heinz Raasch hat im Alter von 62 Jahren nach dem Tod seiner Ehefrau, mit der er 31 Jahre verheiratet war, angefangen zu Joggen, um der Einsamkeit zu entgehen. Er ist im Jahr 1985 dem Lauftreff Düsseldorf-Süd e.V. beigetreten. Hier lernte er einige Jahre später Änne Schneider kennen und lieben. Ein spätes und für uns alle sichtbares Glück. Änne ist leider im Jahr 2013 verstorben. Heinz Raasch blieb dem Lauftreff dennoch weiterhin eng verbunden und hier vor allem der sogenannten Freitagsgruppe. Eine Lauf- und Walking-Gruppe, die sich im Normalfall jede Woche freitags Vormittag trifft und bei der neben dem rein Sportlichen auch das gemeinsame Frühstücken eine große Rolle spielt. Er fühlte sich erkennbar im Lauftreff und vor allem in dieser Freitagsgruppe wohl.
>>>mehr

Ich bin dann mal weg ...“

Dieser Gedanke von Hape Kerkeling, der sich vor vielen Jahren auf den Jakobs-Pilgerweg begeben hatte, war Ideengeber der dritten LT Corona-Challenge. Die Strecke von Düsseldorf nach Santiago de Compostella, dem Endziel des Jakobs Pilgerwegs wurde als virtuelle Strecke geplant. Ab dem 30. Januar hieß es dann auch für sechsundvierzig LT'ler: „Wir sind dann mal weg...“ Die Trainingskilometer von allen teilnehmenden Walker(n)*innen und Läufer(n)*innen wurden gesammelt und waren die Grundlage für das virtuelle Fortkommen auf dem Pilgerpfad. Dieser führte von Düsseldorf nach Santiago de Compostella, dem Endziel des Jakobs Pilgerweges. Er ging über Lüttich, Paris, Bordeaux, über die imposanten Höhenzüge der Pyrenäen, nach San Sebastian, nach Leon und Santiago de Compostela (Kathedrale). Dann weiter zum sogenannten Ende der Welt nach Finesterre und wieder nach Santiago. Der Rückweg führte den Lauftreff ebenfalls über Pilgerwege, allerdings über einen kleinen Umweg über Porto in Nordportugal. Ab da ging es wieder Richtung Norden immer auf den jahrhundertealten Spuren der Jakobspilger, vorbei an interessanten Kirchen und Klöster sowie sehenswerten Städte, wie beispielsweise Santander, Bilbao und San Sebastian, um nur einige zu nennen. In Deutschland ging es unter anderem über Trier. So kamen etwas über 6.100 Kilometer zusammen. Begleitet wurde die Aktion von dem Austausch in einem Whatsapp-Chat. Dazu kamen ergänzend Fotos und Hintergrundinformationen auf der internen Internetseit zu den Highlights am Rande der Strecke. Das waren sowohl persönliche Eindrücke von Irmgard Vis und Joachim Brinkhoff, die unabhängig voneinander diesen Pilgerweg schon mal gegangen sind, also auch ganz allgemein interessante Hinweise zu den Orten und Gegenden, die gerade virtuell durchquert wurden. Die LT'ler haben so beispielsweise erfahren, dass es erstaunlicherweise Hühner in der Kathedrale Santo Domingo de la Calzada gibt und demjenigen, der den um 1460 erbauten gotische Hühnerkäfig anschaut, Ablass gewährt wird. Oder auch, dass in der Kathedrale von Santiago de Compostella ein 1,60 m großes Weihrauchfass,Botafumeiro genannt, an einem etwa 66 m langen Seil von der Decke hängt und von acht Männern durch das Querschiff geschwenkt wird. Jeder LT'ler konnte sich also vorstellen, tatsächlich ein bisschen auf dem Pilgerpfad unterwegs gewesen zu sein. Dies, wie auch der regelmäßige digitale Austausch waren für viele eine Motivation, gegen den Corona-Blues und den inneren Schweinehund anzugehen und sich trotz der teilweise sehr winterlichen Wegeverhältnisse zum Walken oder Laufen auf zu machen. Ab und zu konnte man bei zufälligen Begegnungen dann auch statt des üblichen „Hallo“ schon mal ein freundliches „Buen Camino“, den Gruß der Pilger, hören.  Die Pilger-Challenge des Lauftreffs endete am 3. März, was bedeutet, dass täglich rund 190 Kilometer von den Lauftrefflern zurückgelegt worden sind, eine erstaunliche Leistung.

>>>Hier geht's zum Artikel der Rheinischen Post, die am 11. März über diese Aktion des LT berichtete.

Gewinner der Nikolaus-Challenge

… sind wir alle. Alle siebenundvierzig Walker*innen und Läufer*innen, die sich von der Idee haben begeistern lassen, dem Lockdown-Light zu trotzen und an einem kleinen internen Wettbewerb teilzunehmen. Das Ziel war: getrennt trainieren und trotzdem in Verbindung bleiben. Und das nicht nur coronagemäß zu zweit in der Realität, sondern auch über die WhatsApp-Gruppe. Das hat uns, wie schon im Frühjahr bei der ersten Challenge, sehr geholfen, Kontakt zuhalten und unserem Zusammenhalt gut getan. Über 5.700 Kilometer haben wir in den vier Wochen vom 7. November bis 6. Dezember zusammen zurückgelegt. Das sind pro Teilnehmer, ob Walker oder Läufer, durchschnittlich 121 Kilometer, eine stramme Leistung. Natürlich haben mal wieder unsere „starken Frauen“ mächtig zugeschlagen. Beispielsweise Ingrid Holtberg, wer auch sonst, die an jedem Tag mindestens 20 Kilometer gewalkt ist und so auf eine Gesamtkilometerzahl von sagenhaften 620 gekommen ist. Aber auch  Eva Heithoff und Esther Kellner haben mit ihren über 300 bzw. über 280 Kilometern eine tolle Performance, wie das heute so schön heißt, hingelegt. Die LT-Männer haben sich auch mächtig ins Zeug gelegt. So hat einer unserer fleißigsten Läufer der letzten Jahre, Andreas Thiel, beispielsweise 344 Kilometer aufzuweisen. Sehr bemerkenswert auch die Leistung von Manfred Michalski, der nach einer krankheitsbedingten Auszeit wieder so richtig in Form gekommen ist und  in den vier Wochen knapp 260 Kilometer zurückgelegt hat. Aber auch viel, viele andere LT’ler*innen haben ihre ganz persönlichen Spitzenleistungen oder sogar Bestleistungen (z.B. Nora Kurz, Bettina Wiedbrauk)  aufzuweisen. Motivation kann gewesen sein, dass sie sich ihrem inneren Schweinehund vehement entgegenstellen wollten oder weil sie sich vielleicht  in einem unausgesprochenen sportlichen Wettstreit mit einem/einer Vereinskonkurrenten*in befunden haben.
Neben der reinen sportlichen Leistung war bei der Nikolaus-Challenge zusätzlich Gerhirnjogging und der Spielspaß bzw. die Rätsellust gefordert.  Ähnlich einem Gesellschaftspiel  waren insgesamt 12  „Stolpersteine“ zu meistern. Das waren Fragen, Rätsel, Aufgaben sowie ein Team- und ein Glücksspiel. Den Erfolgreichen wurden Kilometer gutgeschrieben (Bonuskilometer).  Der Versuch, zwischen den nicht ganz so starken Walkern*innen und Läufern*innen und den Leistungssportlern*innen einen kleinen Ausgleich zu schaffen, ist gelungen, wenn auch nicht unbedingt bei den vorderen Plätzen. Aber es haben sich vor allem durch zwei Stolpersteine doch erhebliche Veränderungen innerhalb des Teilnehmerfeldes ergeben: das Teamspiel und das Glücksspiel. Beim Teamspiel mussten sich alle zu Teams mit zwei bis vier Mitgliedern zusammenfinden. Jedes Teammitglied hat unabhängig von seinen tatsächlich zurückgelegten Kilometern 30 Kilometer angerechnet bekommen, wenn vom Team über das Wochenende eine bestimmt Mindestzahl an Kilometern zurücklegt worden ist. Bei den meisten hat das zu Bonuskilometern geführt, bei einigen aber auch zu Kilometerkürzungen. Beim Glücksspiel waren die Zocker gefordert. Chips waren eigene Kilometer, die je nach Risikobereitschaft eingesetzt werden konnten. Hatte man gewonnen, wurden diese Kilometer dazugerechnet. Wenn nicht, wurden sie abgezogen. Die meisten Teilnehmer*innen haben mit erkennbarem Spaß die Stolpersteine gemeistert. Am besten hat sich auch hier Ingrid Holtberg geschlagen mit insgesamt 780 Kilometern. Sie hat zwar bei dem Teamspiel sagenhafte 55 Kilometer eingebüßt, aber alle anderen Stolpersteine souverän gemeistert. Beim Glücks-Spiel hat sie mutig 100 Kilometer eingesetzt und auch gewonnen. Sie wurde damit Gesamterste und natürlich auch beste Walkerin.  Zweitbeste und gleichzeitig zweitbeste Walkerin wurde Eva Heithoff mit 550 Kilometern. Auch sie hat beim Teamspiel Kilometer einbüßen müssen, wenn auch nur 7, aber dafür 127 eingesetzte Kilometer beim Glücksspiel dazu gewonnen. Andreas Thiel hat zwar nicht mit gezockt und auch beim Teamspiel 10 Kilometer verloren, aber sich ansonsten bei den Stolpersteinen wacker geschlagen und als Drittplatzierter 449 Kilometer aufzuweisen. Er liegt damit äußerst knapp vor Manfred Michalski mit 435 Kilometern. Damit stehen die Sieger der Nikolaus-Challenge wie folgt fest:
1. Walkerin: Ingrid Holtberg
1. Walker: Manfred Michalski
1. Läuferin: Esther Kellner
1. Läufer: Andreas Thiel

Nikolaus-Challenge im Lauftreff Düsseldorf-Süd

Der Lauftreff Düsseldorf-Süd ist, wie alle anderen Vereine auch, von den Coronaschutzmaßnahmen betroffen. Auch wenn die Maßnahmen nachvollziehbar sind, bedeuten sie doch für uns, dass wir nur noch individuell, d.h. alleine oder zu zweit laufen oder walken dürfen. Das gesamte Vereinsleben, so wie wir es schätzen und lieben, kann nicht mehr stattfinden. Den Vereinsmitgliedern fehlen vor allem das Zusammensein, die gemeinsamen  Erlebnisse und der Austausch, etwas, was sozusagen zu den Grundbedürfnissen des LT gehört.

Aber, wir lassen uns nicht entmutigen und trotzen dem Shutdown! Wir machen weiter als "Individualsportler" und bleiben trotzdem zusammen! Am Samstag, 7. November haben wir einen neuen virtuellen Wettbewerb gestartet, die „Nikolaus-Challenge“. Alle von den Mitgliedern des LT bis 6. Dezember 2020 gelaufenen und gewalkten Kilometer werden zentral registriert und sind die Grundlage dieses Wettbewerbes. Daneben müssen aber sogenannte Stolpersteine gemeistert bzw. überwunden werden. Das sind Aufgabestellungen und Fragen die gelöst werden müssen, für die es Bonuskilometer gibt. Das sind Kilometer, die auf die selbst zurückgelegten Kilometer hinzugerechnet werden, manchmal gibt es aber auch Malus-Kilometer. Bei den Fragen handelt es sich um Fragen aus dem Vereinsleben, aber auch um Wort- oder Bilderrätsel usw., die über die eigens eingerichtete Whatsapp-Gruppe kommuniziert werden. Bei manchen Stolpersteinen muss aber einfach auch nur das Glück mitspielen, um an zusätzliche Kilometer zu kommen. Ein Stolperstein war ein Teamwettbewerb. Dabei mussten sich die Mitglieder zu Teams zusammenfinden und eine bestimmte Anzahl an Kilometern zurücklegen – natürlich getrennt. Es fand dann eine Umverteilung der Kilometer von den starken auf die schwächeren Sportle*innen statt.
Ziel der Challenge, an der immerhin 47 LT'ler teilnehmen, ist es, unsere Sportler*innen zu motivieren, trotz der schwierigen Umstände ihren Sport fortzusetzen, miteinander, wenn auch nur virtuell, Spaß zu haben und zu kommunizieren.
 

Aufräumen, entrümpeln und reinigen

Ab und zu muss das Vereinsheim und das Vereinsgelände auch mal aufgeräumt, entrümpelt und gesäubert werden. Im Oktober war es mal wieder so weit. Viele helfende Hände waren dabei. Ein Abenteuer für „echte Männer und Frauen“: Büroverwöhnte Hände an gefährlichen Motorsensen, Baumklettern bis in höchste Höhen, Rasenkosmetik, Container-Tetrix - alles kostenlos im Angebot. Für's leibliche Wohl war natürlich auch gesorgt.

Der Weg nach Kröv - ein toller Erfolg

Wer hätte gedacht, dass sich so viele LT’ler auf den Weg nach Kröv machen würden? 38 Walker*innen und Läufer*innen haben sich von der Idee begeistern lassen, virtuell den Rhein zu überqueren, die Stadt, die sich auf der falschen Rheinseite befindet, zu durcheilen sowie die Gebirge der Eifel zu überqueren, um sich in Kröv vielleicht mal gemütlich mit einem Glas Kröver Nacktarsch an die Mosel zu setzen. Und wer hätte gedacht, dass vielen die einfache Strecke nicht genug war, und sie dann sowohl nach Kröv als auch wieder zurück zum Vereinsgelände gewalkt oder gelaufen sind - manche haben diese Strecke sogar mehrfach absolviert. Es haben sich reale Trainingspartnerschaften gebildet oder vorhandenen Gemeinschaften verfestigt und viele kleine Geschichten, amüsante, manchmal auch skurrile sind tatsächlich oder auch nur virtuell passiert. Die Teilnehmer haben selten so viel gewalkt oder gelaufen wie jetzt. Die Kilometer wurden auf unseren Trainingsstrecken, aber auch in Wuppertal, Baumberg, Hilden usw. zurückgelegt. Auf die Frage, wer diese Challenge gewonnen hat, gibt es die klare Antwort: ALLE! Denn die LT'ler haben sich in der schwierigen Zeit der Corona-Krise nicht hängen lassen oder sind auf der Couch vor dem Fernseher versauert. Deshalb sind alle Teilnehmer*innen Gewinner. Deshalb gibt es auch keine Siegerehrung. Auch wenn einige besonders Aktive äußerst bemerkenswerte, sogar gigantische Kilometerleistungen vorweisen können, sind doch auch diejenigen Sieger, die sich regelmäßig und immer wieder zu "ihren" Trainingsrunden aufgeschwungen haben, um ihre ganz persönlichen Ziele zu erreichen. Fast alle Teilnehmer*innen sind in Kröv oder auf dem LT-Gelände angekommen - manche sogar mehrfach.
Und jetzt noch ein bisschen Statistik: Alle zusammen haben unfassbare 11.420 Kilometer zurückgelegt. Davon das Team der 17 Walker*innen 5.316 Kilometer und das Team der 21 Läufer*innen 5.963 Kilometer. Das heißt aber auch, dass jede*r Walker*in 313 Kilometer und jede*r Läufer*in 291 Kilometer durchschnittlich in den 65 Tagen zurückgelegt hat. Das kann sich sehen lassen.

Der Lauftreff auf dem Weg nach Kröv -getrennt und doch gemeinsam

Die Corona-Krise hat alles verändert. Gemeinsam trainieren, das ist leider zur Zeit nicht möglich. Jede und Jeder muss sich alleine sportlich betätigen. Da fehlt dann der gegenseitige Austausch und manchmal fehlt es auch an der eigenen Motivation. Gott sei Dank gibt es ja die digitale Welt und damit die Möglichkeit, dennoch in Verbindung zu bleiben. Um einerseits die körperliche Distanz zu wahren, aber dennoch gemeinsam zu trainieren und in Verbindung zu bleiben, hat der Lauftreff einen kleinen virtuellen Wettkampf gestartet. Wir haben das Ziel, mit unseren in der Zeit vom 4. April bis 7. Juni aufsummierten Trainingskilometern virtuell Kröv an der Mosel zu erreichen (163 Kilometer). Das gilt für die Walkerinnen und Walker. Für Läuferinnen und Läufer muss die Strecke natürlich länger sein. Das Ziel ist deshalb die Rückkehr auf unser Vereinsgelände, also insgesamt 326 Kilometer. Im Einzelnen geht das so: Jede/Jeder Lauftreffler/in meldet seine Trainingskilometer, die er/sie jeweils gewalkt oder gelaufen ist. Diese werden erfasst und zusammengerechnet bis die Gesamtdistanz nach Kröv von 163 Kilometern erreicht ist. Es werden auch Zwischenziele, also Meilensteine, wie beispielsweise die Fähre in Hitdorf (rund 12,2 Kilometer) entfernt, der Kölner Dom (26 Kilometer), der Nürburgring (107 Kilometer) usw. angegeben. Die erste Zwischenbilanz zeigt, dass sich 19 Walkerinnen und Walker sowie 24 Läuferinnen und Läufer haben von der Idee anstecken lassen. Das ist schon mal für sich ein tolles Ergebnis. Wenn man dann noch berücksichtigt, dass bis Mittwoch, also innerhalb von fünf Tagen, insgesamt 895 Kilometer gewalkt (397 KM) und gelaufen (498 KM) worden sind, dann ist das mehr als bemerkenswert.

Der Lauftreff im Rückspiegel - das Jahr 2019

Der Lauftreff ist auf fast allen digitalen Medien vertreten. Wir sind erreichbar über Facebook, Instagram, WhatsApp und über unsere Internetseite. Erstmals wollen wir diese Angebote um ein Printmedium ergänzen, um allen, auch denjenigen, die die sozialen Medien mit Skepsis betrachten, eine Übersicht über das Vereinsleben im letzten Jahr zu geben.

Hier geht's zum Jahresrückblick 

Ein Traum wird wahr

Seit Bernd mit Lauftrefffreunden vor mehr als 10 Jahren den Ortler (3905 Metern über NN) in Südtirol erstiegen hatte, träumte er vom Kilimandscharo, dem in Tansania gelegenen, mit einer Gesamthöhe von 5.895 Metern über NN höchsten freistehenden Berg der Welt. Der Anstieg und damit das eigentliche Abenteuer begann auf 3.400 Metern Höhe und führte über die North Circuit Route um den Kilimanscharo herum. Der Kilimanscharo als vielleicht schönster Berg der Welt immer auf der rechten Seite und links eindrucksvolle Ausblicke in die afrikanische Savanne. Am 7. Tag, dem im wahrsten Sinne des Wortes Höhepunkt der Bergtour, ging's um Mitternacht vom School Hut Camp, 4.750 Meter über NN, hinauf zum Uhuru Peak, 5.895 Meter über NN. Nach dem erhebenden Moment, den höchsten Punkt erreicht zu haben, begann der Abstieg hinunter bis zum High Camp 3.950 Meter über NN. Der 8. Tag führte dann durch den Regenwald zum Ausgang des Nationalpark. Ein Team von elf erfahrenen Tansaniern ermöglichte diese supertollen und unvergesslichen acht Tage, vom Gletscher bis zum Regenwald.

Dr LT löppt en dr janzen Welt

Wem das spanisch vorkommt liegt falsch. Das ist astreines Düsseldorfer Platt und das diesjährige Motto des Lauftreffs Düsseldorf beim Karnevalsumzug in der Paulsmühle. Der LT war im Veedelszoch der Paulsmühler Jecken die Nummer 10 von 18 Gruppen. Die fröhlichen LT-Jecken bestanden aus 28 Erwachsenen und mehreren Kindern. Sehr schön war, dass unsere Neumitglieder aus der Türkei spontan mitgezogen sind. Das Leuchten in ihren Augen war fast schon Lohn genug für die aufgewandte Mühe und Zeit in der Vorbereitung. Im kleinen LT-Begleit-Bollerwagen war reichliche Wurfmaterial gebunkert, die sehr  zahlreich erschienen Zuschauer konnten daher bis zum Schluss bedient werden. Nach dem Zoch ging es im Vereinsheim weiter, mit vielem gespendetem Essen und Kaltgetränken, Tanz und Polonaise. Der Besuch des 1.Vorsitzenden der Paulsmühler Jecken, Michael Geier, war eine sehr schöne Aufmerksamkeit. Er bedankte sich nicht nur für die zahlreiche Teilnahme der LTler, sondern auch noch einmal für unsere Spende nach dem Weihnachtsmarkt. Unser Dank geht an alle Teilnehmer und die Feiergesellschaft, sowie an das tolle Team, das am Sonntag unser Vereinsheim wieder in Schuss gebracht hat.